Wir sind begeistert, dass so viele Eltern mitmachen!

Seit mehr als einem Jahr läuft unsere Studie und die ersten Zahlen können wir Ihnen schon vorlegen.

Das erste AChild Geburtstag

Trotz eines herausfordernden Jahrs, war es möglich, fast durchgehend Termine an der Neurologisch Linguistischen Ambulanz anzubieten, welche von den Familien gut genutzt wurden. 127 Kinder waren bis jetzt bei der Entwicklungskontrolle, die ein wichtiger Teil der Studie ist. Ein Großteil der Kinder kam aus Oberösterreich, aber auch 21 Kinder aus Niederösterreich sind erfolgreich in die Studie aufgenommen worden. Wir fanden spannend, dass die Buben im ersten Jahr „aktiver“ waren als die Mädchen – nur 49 Mädchen (38,6%) sind dabei gewesen.

23 Kinder haben es sogar schon das zweite Mal geschafft, alle Aufgaben zu erfüllen. „Bei den Fragebögen konnten wir vieles ankreuzen, was eh gut geht“, – erzählte eine Mutter eines 5-jährigen Kindes und fügte dazu: „Das motiviert“. Auch die LENA Audioaufnahmen, EKIE Videoaufnahmen haben bei die meisten Familien ihren Platz im Alltag gefunden und die Eltern merken deren Nutzen. „Diese Aufnahmen wurden anfangs von den Eltern ein wenig vorsichtig angenommen, nach einer ausführlichen Erklärung erleben wir meistens eine sehr positive Reaktion“ – betonnt FLIP-Therapeutin Ruth Kapplmüller, die zuständig ist AChild an das FLIP-Team zu vermitteln.

Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig und uns hat es sehr gefreut, dass die meisten Familien sich dafür entschieden haben. 11 Familien (7,6%) haben das Recht beibehalten, nein zu sagen.

„Wir sind begeistert, dass so viele Eltern mitmachen! Und das, obwohl das Ausfüllen der Fragebögen doch Zeit kostet“ – sagt der Leiter der Studie Doz. Dr. Daniel Holzinger. „Damit stehen unsere Chancen sehr gut, über Entwicklungsverläufe von Kindern mit unterschiedlichsten Voraussetzungen Neues zu lernen. Im Vergleich zu anderen Studien sehen wir bereits jetzt einen hohen Anteil von Kindern mit Herausforderungen, die über die Hörstörung hinausgehen. Wenn wir diese früh erkennen, können wir auch in der Förderung und Therapie früh reagieren!“

Weiters ist geplant, die nächsten Schritte zu setzen – die Therapeutinnen werden bei allen Familien die Videoaufnahmen machen und die LENA-Geräte kommen öfters in Einsatz bei den Familien, die zu Hause besucht werden. Jede Familie bekommt gleich eine Rückmeldung, bald folgen auch die ersten Auswertungen der anonymisierten Daten. So kommen wir schrittweise näher, ein genaueres Bild über unsere AChild Kinder zu erhalten.

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Wir bemühen uns, Sie laufend über die Studie zu informieren.

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