Kinder für Kinder

„Ein CI ist sehr cool, weil man hört, obwohl man nicht hört“, – schreibt Nadine auf ihrer Zeichnung. 11 Kinder haben die tollsten Ideen zu einem Aufruf für Malwettbewerb, ein Logo zu kreieren, beigebracht. Ein Logo, das für andere Kinder gut dienen wird: Für die AChild Studie, die am Anfang dieses Jahres am Institut für Sinnes und Sprachneurologie gemeinsam mit Johannes Kepler Universität gestartet hat. AChild untersucht die Entwicklung der Kinder mit Hörbeeinträchtigung, die unter 6 Jahre alt und in OÖ oder NÖ geboren sind.

Wer könnte so etwas entwerfen, wenn nicht die Kinder, die selbst eine Hörbeeinträchtigung haben oder gemeinsam mit ihnen ihren Alltag teilen? Für sie ist das CI oder das Hörgerät die Normalität. Daher wurden die Kinder der Michael Reitter Schule in Linz aufgerufen, am Malwettbewerb teilzunehmen.

Egal ob die Mama motivieren musste oder der Maleifer von alleine groß war – egal ob im Hort oder zu Hause: Die Kinder haben sich sehr gerne mit dem Thema auseinandergesetzt, das zeigt auch das Ergebnis. Grafiker Max faszinierten die Ideen der Kinder: „Ich war total begeistert von der Kreativität der Kinder, immerhin war der Jüngste ja grad mal 6-7 Jahre. Außerdem hat mich beeindruckt, wie detailgetreu die Implantate und Audioprozessoren gezeichnet waren“. Und er fügt hinzu: „Jeder einzelne Teilnehmer ist ein kleiner großer Künstler!“.

Die Kinder wurden belohnt – alle bekamen etwas zum Naschen, vier Kinder haben auch einen Zusatzpreis gewonnen: Rücksäcke von Med-El und sogar Tickets zum Audioversum, das interaktive Museum rund ums Hören in Innsbruck.

Kinder für Kinder, vom großen zum kleinen – so helfen und stärken wir einander!

Der Beitrag wurde in der Schneckenpost Ausgabe 73 2/2020, der Zeitung des Elternvereins Gemeinschaft Eltern und Freunde Hörgeschädigter, veröffentlicht.

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